Mum Nr. 15: Trost

Für viele Menschen ist die Offenbarung entweder sprichwörtlich ein Buch mit sieben Siegeln oder ein Buch, vor dem sie sich irgendwie fürchten. So manches, was da beschrieben wird, ist in der Tat auch nicht einfach zu verstehen. Aber die Offenbarung ist nie geschrieben worden, um die Gläubigen zu ängstigen oder zu verwirren. Ganz im Gegenteil, die Offenbarung ist ein Trostbuch. In ihr wird die Allmacht und die Gerechtigkeit Gottes gegenüber der gefallenen Welt darstellend beschrieben. So wird zum Beispiel ab dem Kap. 12 deutlich: Gott und alle, die ihm vertrauen, haben bereits gewonnen. Aber sie müssen noch bis zum Ende aushalten.

Mit seinen vielen Bildern will die Offenbarung Kräfte der Hoffnung und des Widerstandes in den Glaubenden wecken. Auch gerade die Bilder im 4. Kapitel, beschreiben in sehr eindrücklicher Art und Weise, wie der Thron Gottes aussieht – wer vor ihm anbetet und auch wie angebetet wird. Beim Lesen bekommt man einen Eindruck, was für eine heilige Atmosphäre dort herrscht. Der Thron Gottes ist jener Ort, an dem auch wir einst stehen werden. Mit hineingenommen in diesen Moment der Anbetung, des Lobpreises und der unbeschreiblichen Freude und des nie enden wollenden Frieden Gottes.

Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Off. 5,13

Kannst du dir vorstellen, du darfst als Königskind vor dem Thron Gottes aufrecht stehen und ihn, Gott, von Angesicht zu Angesicht, sehen? Seine Gnade und Liebe spüren? Dich nicht schämen müssen für das was war, sondern dich freuen, dass du zu den Heiligen gehörst?

Wie geht es dir mit dem Bild, dass du vor dem Thron Gottes stehst? Freust du dich darauf oder jagt dir dieser Gedanke eher Furcht ein?

Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Off. 22,17

Noch ist es nicht soweit, dass wir vor diesem Thron stehen, aber die Zeit wird kommen, wenn Jesus wiederkommt.

Aber es darf uns ein Trost sein, weil wir durch diese Verse sehen, was uns erwartet und wie Gott zu uns Menschen sein wird. Was er einst gesagt hat, das wird auch so geschehen.

Eure Ana